Wenn die Begriffe sich verwirren, ist die Welt in Unordnung (Konfuzius)
Unsere Sprache ist Grundlage für:
- ein erfolgreiches Zusammenleben in unserer Gesellschaft
- ein unbelastetes Lernen in Kindergarten und Schule
- einen erfolgreichen Leselernprozess.
Die Sprachentwicklung eines jeden Kindes verläuft individuell. Bei einigen Kindern kann es in der Entwicklung zu Verzögerungen oder zu Auffälligkeiten im phonologischen, morphologischen, syntaktischen oder/ und kommunikativen Bereich kommen. Diese wirken sich dann auf das Leben aus und beeinträchtigen somit auch das fachliche Lernen. Ein früher Zeitpunkt einer Förderung ist somit wichtig, um diesen Beeinträchtigungen rechtzeitig entgegen wirken zu können.
Kinder sollen, wenn sie in die Grundschule kommen, „erfolgreich starten“ können.
Unsere präventive Arbeit setzt daher in den umliegenden Kindertagesstätten an. Hier betreuen wir Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren in Kleingruppen. Nach Absprache mit den Erzieherinnen und Erziehern und einer eingehenden Diagnose werden die einzelnen sprachlichen Bereiche in spielerischer Weise gefördert. Im Vordergrund dabei steht, die Freude am Sprechen zu fördern, zu erhalten und zu stärken. Dabei liegt uns die Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen und Erziehern, den Eltern und gegebenenfalls den Logopäden am Herzen.
Durch unsere sprachsonderpädagogische Arbeit mit den Vorschulkindern in den Kindertagesstätten werden die präventive Zusammenarbeit mit der zuständigen Grundschule und der Schulbeginn der Kinder vorbereitet und begleitet.
Mit dem Beginn des Schuljahres 2017/2018 stehen uns für die sprachsonderpädagogische Maßnahmen in den Kindertagesstätten 5% der dem Förderzentrum zustehenden Lehrerwochenstunden zu. Die sprachsonderpädagogische Förderung wird unter Umständen epochal durchgeführt werden.